ERNANI (PREMIERE) – NATIONALTHEATER MANNHEIM (REZENSIONEN)

ERNANI (PREMIERE) – NATIONALTHEATER MANNHEIM (REZENSIONEN)


Premiere am 24. Februar 2018

Hier finden Sie die wichtigsten Zitate aus Rezensionen der nationalen und internationalen Presse.
Diese Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 


Rhein-Neckar-Zeitung von Matthias Roth

Drei Männer, eine Frau und ein teuflischer Schwur

…Musikalisch bemerkenswert war die Einstudierung und Leitung von Benjamin Reiners. Das Nationaltheater-Orchester saß auf der Stuhlkante, das hörte man gleich zu Beginn in der rhythmischen Schärfe der Bläser. Tatsächlich blieb der Klang im ganzen Werk bläserbetont, und eine gewisse stilistische Trockenheit verhinderte im Graben allzu gefühlvolles Schwelgen, das den Stimmen auf der Bühne vorbehalten war. Dabei war das Zusammenspiel von Bühne und Orchester sauber, und bewusste Rubati wurden perfekt gesetzt. Reiners schlanker Verdi-Sound und Miriam Clarks Elvira werden auf der musikalischen Seite gut in Erinnerung bleiben…


Online-Merker von Gerhard Hoffmann

MANNHEIM: ERNANI. Premiere

…Allen Absurditäten zum Trotz ist und bleibt der absolute Superstar Giuseppe Verdi und ihm wurde Benjamin Reiners am Pult des prächtig disponierten NTM-Orchesters höchst präsent und adäquat gerecht und zauberte Klangwirkungen exemplarischen Gehalts. In rasanten Tempi formte der junge expansive Dirigent bereits das Prelude, die weiteren orchestralen Einleitungen und Nachspiele in ungeheurer Intensität, instrumental graziler Dezenz. Einem Magier gleich entlockte Reiners dem Klangkörper hymnische Streicher-Glissandi, auflodernd-atemberaubende dynamische Tempi von federleichter Note und steigerte mit dem hinreißend musizierenden Orchester den Melodienreichtum des italienischen Meisterkomponisten, in einen hier selten gehörten kulinarischen Klangrausch…


Online-Merker von Friedeon Rosén

…Das NT Orchester kann mit einer prickelnden Wiedergabe aus dem Graben aufwarten.  Die vielgestaltige Komposition dieses selten gehörten Verdi , die oft auch sehr modern anmutet und eher gemäßigt mit gehäuften Cavatinen und Cabaletten umgeht, wird von Benjamin Reiners, der sein gutes Dirigat bei Jolanthe von Tschaikowsky bestätigt, brillant geleitet…


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