DIE STUMME SERENADE (PREMIERE) – MUSIKTHEATER AN DER WIEN (REZENSIONEN)
Premiere am 05.06.2023
Hier finden Sie die wichtigsten Zitate aus Rezensionen der nationalen und internationalen Presse.
Diese Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
BR Klassik von Jörn Florian Fuchs
Überwältigend unterhaltend!
…Und die Regie? Dirk Schmeding hat sich von Pascal Seibicke eine ideale Bühne bauen lassen, wandelbar, voller zaubrischer Effekte, dazu gibt es Kostüme (ebenfalls von Seibicke), die ebenjene Schrillheit besitzen, die das Stück braucht. Alle Figuren sind wie am Schnürchen geführt und doch hat man bisweilen den Eindruck eines fein improvisierten Spiels. Was will man also mehr? Eine Wiederaufnahme kommende Saison!…
DER OPERNFREUND von Renate Wagner
Wien: „Die stumme Serenade“, Erich Wolfgang Korngold
…Sie stellte eine Ortrud in intensiv-kraftvoller Interpretation mit dämonischer Besessenheit dar, die sich im Zweikampf des zweiten Aufzugs mit Nylunds unschuldiger Elsa zu einem wahren Bühnenkrimi aufschaukelte……Was da so naiv-dümmlich gestrig war, versucht Regisseur Dirk Schmeding, den in Österreich vor allem die Grazer kennen werden, mit einer Mischung aus permanenter Slapstick-Ironie und einer Ausstattung, die aus der Regenbogenparade geliehen scheint (Bühne und Kostüm: Pascal Seibicke), einen flott-schräg-zeitgenössischen Anstricht zu geben. Das gelingt auch, wozu die Choreografie von Kerstin Ried beiträgt. Drei junge Damen, im Schneidersalon beschäftigt, dürfen tanzend, albernd und gelegentlich noch umbauend da einen kultigen Rahmen abgeben…
Kronen Zeitung von Florian Krenstetter
Ausgrabung von Korngolds „Die stumme Serenade“
…Für die überaus amüsante, turbulente, farbenfrohe Inszenierung mit gekonnter Personenführung zeichnet Dirk Schmeding verantwortlich, die den Zuschauer von Beginn an in seinen Bann zog und sich mitreißen ließ von den temporeichen Aktionen, so grotesk diese auch sein mochten...
Kurier von Peter Jarolin
Ein herrlicher Stilmix mit Witz, Charme und Verve
…Denn egal, wie absurd die Handlung auch sein mag, Regisseur Dirk Schmeding hat alles richtig gemacht. Denn er versucht erst gar nicht, all die einzelnen Bausteine zu einem Großen und Ganzen zu verweben oder einem Regie-Korsett zu unterwerfen, sondern spielt lustvoll und federleicht mit allen Genres. Revue und Stepptanz inklusive…
Besetzung:
Musikalische Leitung | Ingo Martin Stadtmüller |
Regie | Dirk Schmeding |
Bühne und Kostüme | Pascal Seibicke |
Licht | Franz Tscheck |
Choreografie | Kerstin Ried |
Dramaturgie | Christian Schröder |
Silvia Lombardi | Jasmina Sakr |
Andrea Coclé | Peter Bording |
Louise | Jenifer Lary |
Sam Borzalino | Paul Schweinester |
Benedetto Lugarini / Carlo Marcelini | Stefano Bernardin |
Caretto | Reinwald Kranner |
Bettina / Laura / Pater Orsenigo | Alexander Strobele |
Mannequin 1 | Diana Bärhold* |
Mannequin 2 & Dance Captain | Lilia Höfling* |
Mannequin 3 | Lucia Miorin* |
Wiener KammerOrchester | |
*Studierende der MUK & Performing Center Austria |