Vita

In der Spielzeit 2025/26 ist der deutsche Tenor Andreas Hermann am Aalto-Theater Essen als Offizier (Cardillac) und König Ring (Fritjof Saga) zu erleben und gibt sein Hausdebüt an der Oper Leipzig als Richard (Regina). In der Saison 2024/25 debütierte er als Tristan in einer Neuproduktion von Tristan und Isolde am Staatstheater Darmstadt und kehrte als Tambourmajor (Wozzeck) an das Aalto-Theater Essen zurück. Zuvor sorgte er am Landestheater Linz als Paul in Korngolds Die tote Stadt für Aufsehen.

Gastengagements führten ihn u. a. an die Staatsoper Stuttgart, die Staatstheater Wiesbaden und Schwerin, das Nationaltheater Mannheim, nach Göteborg, Bern, Innsbruck, an die Oper Köln, die Komische Oper Berlin, die Staatsoper Hannover und die Oper Frankfurt.

Von 2014 bis 2020 war Hermann Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, wo er sein Repertoire um Partien wie Pinkerton (Madama Butterfly), Paolo (Francesca da Rimini), Herodes (Salome), Dionysos (Die Bassariden), Pollione (Norma), Max (Der Freischütz), Florestan (Fidelio) und den Kaiser (Die Frau ohne Schatten) erweiterte. Zuvor gehörte er von 2004 bis 2013 dem Ensemble des Aalto-Theaters Essen an, wo er nahezu alle großen lyrischen Partien seines Fachs verkörperte, darunter Tamino, Don Ottavio, Ferrando, Fenton, Walther von der Vogelweide, der Sänger im Rosenkavalier, der Maler (Lulu), Nadir (Die Perlenfischer), Alfred (Die Fledermaus), Camille de Rosillon (Die lustige Witwe), Lenski (Eugen Onegin) und Alfredo (La traviata). Sein erstes Festengagement führte ihn ans Theater Bern, sein Operndebüt gab er 2002 an der Oper Frankfurt.

Er arbeitete mit Regisseuren wie Stefan Herheim, Hans Neuenfels, Barrie Kosky, Christoph Nel, Dietrich Hilsdorf, Tatjana Gürbaca, Yona Kim und Michael Sturminger sowie mit Dirigenten wie Paolo Carignani, Sebastian Weigle, Miguel Gómez-Martínez, Marc Piollet, Srboljub Dinic, Manfred Honeck, Dan Ettinger, Stefan Soltesz, Rubén Dubrovsky und Alexander Soddy.

Im Konzertfach reicht sein Repertoire von Bach, Händel, Mozart und Rossini bis hin zu Beethovens 9. Sinfonie, Dvořáks Requiem und den großen Oratorien Mendelssohns. Er sang u. a. mit den Essener Philharmonikern, dem Museumsorchester Frankfurt, der Nordwestdeutschen Philharmonie und dem Orchester des Nationaltheaters Mannheim.

Ausgebildet wurde Andreas Hermann bei Prof. Reginaldo Pinheiro an den Musikhochschulen Karlsruhe (Diplom-Musiklehrer/Gesang, mit Auszeichnung) und Freiburg (Operngesang/Musiktheater) sowie bei Paolo de Napoli in Florenz. Er besuchte Meisterkurse bei Gundula Janowitz und Hilde Zadek und wird seit 2018 von Prof. Fenna Kügel Seifried betreut.

2025-08-11

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