DAS ROSENKAVALIER (PREMIERE) – OPER LEIPZIG (REZENSIONEN)

DAS ROSENKAVALIER (PREMIERE) – OPER LEIPZIG (REZENSIONEN)


Premiere am 30.03.2024

Hier finden Sie die wichtigsten Zitate aus Rezensionen der nationalen und internationalen Presse.
Diese Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


concerti von Roberto Becker

Die Zeit und der Traum von der ewigen Jugend

…Bei Michael Schulz (Regie), Dirk Becker (Bühne) und Renée Listerdal (Kostüme) bedeutet das, die Zeit nicht etwa in Form der rieselnden Sanduhr oder der um Mitternacht angehaltenen Uhren auf die Bühne zu holen, sondern das junge Liebespaar (Octavian und Sophie) im Stück selbst durch die Zeit reisen zu lassen…Leipzig ist ein Rosenkavalier gelungen, dem man eine lange Überlebenszeit im Repertoire wünschen und voraussagen möchte!


Der Opernfreund von Kaspar Sannemann

Leipzig: „Rosenkavalier“, Richard Strauss

Diesen anachronistischen Ansatz verfolgt das Inszenierungsteam um Regisseur Michael Schulz in dieser Neuproduktion an der Oper Leipzig mit bestechender Klugheit. Michael Schulz, der Bühnenbildner Dirk Becker und die Kostümdesignerin Renée Listerdal bringen das Werk als spannende, unterhaltsame und zugleich tiefsinnige Zeitreise auf die Bühne, stellen jeden der drei Akte in eine Zeit des Umbruchs...


MDR klassik von von Bernhard Doppler

Aus der Zeit gefallen oder aktuell?

…Zwar aus der Zeit gefallen ist “Der Rosenkavalier” vielleicht dennoch gerade deshalb aktuell, weil er Zeit selbst, das Vergehen von Zeit  und das Spüren von Zeit in einer bisweilen als Endzeit empfundenen Epoche zum Thema macht. “Die Zeit ist ein sonderbar Ding”, meint die Marschallin in ihrem Monolog im ersten Akt, bisweilen “rein gar nichts” und dann ist Zeit plötzlich alles: Hugo von Hofmannstahls Libretto und Richard Strauß´ Musik geben dem “Rosenkavalier” dabei einen Hintergrund, der der Philosophie, der Sprachskepsis und der Psychoanalyse der “sogenannten Moderne” vor dem Ersten Weltkrieg entspricht….Eine sehr lange, nie langatmige Komödie mit Musik, die man erheitert, nachdenklich milde und – ja –  ein wenig hochgestimmt verlässt….


Besetzung:

Musikalische LeitungChristoph Gedschold
InszenierungMichael Schulz
BühneDirk Becker
KostümeRenée Listerdal
LichtdesignSusanne Reinhardt
DramaturgieKara McKechnie
ChoreinstudierungThomas Eitler-de Lint
Die Feldmarschallin Fürstin WerdenbergSolen Mainguené
Der Baron Ochs auf LerchenauTobias Schabel
Octavian, genannt QuinquinStepanka Pucalkova
Herr von FaninalMathias Hausmann
SophieOlga Jelínková
Jungfer Marianne LeitmetzerinCaroline Stein
ValzacchiÁlvaro Zambrano
AnninaUlrike Schneider
Ein SängerPiotr Buszewski
Ein PolizeikommissarPeter Dolinšek
Der Haushofmeister bei FaninalSven Hjörleifsson
Ein NotarRoland Schubert
Ein WirtDan Karlström
FlosshildeMarlene Gaßner
Chor der Oper Leipzig
Kinderchor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester
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