GIUSEPPE VERDI: I LOMBARDI ALLA PRIMA CROCIATA

GIUSEPPE VERDI: I LOMBARDI ALLA PRIMA CROCIATA

GIUSEPPE VERDI (1813 – 1901)

I Lombardi alla prima crociata

Dramma lirico in vier Akten
Libretto: Temistocle Solera

Nino Machaidze, Sopran
Réka Kristóf, Sopran
Piero Pretti, Tenor
Galeano Salas, Tenor
Miklós Sebestyén, Bassbariton
Michele Pertusi, Bass
Ruth Volpert, Mezzosopran
Nikolaus Pfannkuch, Tenor
Andreas Burkhart, Bariton

Chor des Bayerischen Rundfunks
Stellario Fagone
, Einstudierung

Münchner Rundfunkorchester
Ivan Repušić
, Leitung

Live-Aufnahme: München, Prinzregententheater, 23.04.2023
Dauer: CD 1 – 64’06 min. / CD 2: 37’20 min.


Rezension:

Ivan Repušić, der seit der Spielzeit 2017/18 Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters ist, zeigt auch mit dieser Einspielung seine Kompetenz als Verdi-Dirigent. Seine Hingabe, Feuer und der Vorwärtsdrang, den er bei der Leitung des Münchner Rundfunkorchesters zeigt, sind genau das, was diese effektvolle Musik zur vollen Entfaltung braucht. Die Auswahl dieses Repertoires als Teil eines umfangreichen Konzert- und CD-Zyklus zeigt Repušićs Engagement für die weniger bekannten Werke Verdis. Das Münchner Rundfunkorchester kennzeichnet eine lange Tradition in der Aufführung und Einspielung der unterschiedlichsten Bühnenwerke. Frühere Chefdirigenten wie Lamberto Gardelli, Giuseppe Patané und Marcello Viotti vermittelten diesem vielfältigen Klangkörper Italianita und Stilempfinden. In dieser Einspielung ist das Müncher Rundfunkorchester der zentrale Impulsgeber. In ausgewogener Dynamik im Verein mit feinen Instrumental-Soli liefert das Orchester eine stimmige Gesamtleistung.

Insgesamt ist diese Live-Aufnahme von Verdis „I Lombardi“ ein eindrucksvolles Zeugnis für die hohe Qualität der Aufführungen, die unter der Leitung von Ivan Repušić und mit einer herausragenden Besetzung erzielt wurden. Für Liebhaber von Verdis Musik und Opernenthusiasten bietet diese CD eine wertvolle Gelegenheit, sich mit einem selten aufgeführten Meisterwerk auseinanderzusetzen.

Online Merker | Dirk Schauß, im November 2023
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