

Vita
Olivier Tardy ist ein international gefragter Dirigent und vielseitiger Künstler. Derzeit ist er erster Gastdirigent der Brandenburger Symphoniker und folgt damit Prof. Peter Gülke. Er stand bereits regelmäßig am Pult zahrleicher renommierter Orchester, darunter die Stuttgarter Philharmoniker, das Münchner Rundfunkorchester und die Münchner Symphoniker. In dieser Saison gab er sein Debüt beim mdr Sinfonieorchester, bei der Philharmonie Südwestfalen für eine CD-Produktion und leitete erneut eine Produktion an der Bayerischen Staatsoper. Darüber hinaus hat er u. a. das Prague Philharmonia, das Orchestre Philharmonique de Nice, das Orchestre Lamoureux, die Essener Philharmoniker, das Tiroler Sinfonieorchester Innsbruck, die Neue Philharmonie Westfalen und die Württembergische Phiharmonie Reutlingen geleitet, außerdem die Nürnberger Symphoniker beim Deutschen Musikwettbewerb 2019. Im Herbst 2019 erschien seine erste CD mit den Münchner Symphonikern und der Bayerischen Kultband Dreiviertelblut.
Im Opernbereich leitete er verschiedene Produktionen an der Bayerischen Staatsoper, darunter die Kammeroper „Eight Songs for a Mad King“ von Maxwell Davis im Cuvillié-Theater, und Projekte der Kammeroper München, außerdem dirigierte er Galakonzerte mit Roberto Alagna in Berlin, Hamburg, Dresden und in Palma de Mallorca im Rahmen des Festivals Música Mallorca.
Als Dirigent arbeitete er mit den Pianisten Ivo Pogorelich, Gerold Huber und Yulianna Avdeeva zusammen. 2015 begleitete er Christian Gerhaher bei seinem Programm mit Mozart-Arien in Landshut.
Ein wichtiger Bestandteil in Olivier Tardys bisheriger Laufbahn ist sein großes Engagement für die Jugendarbeit. Dem 2007 gegründeten Jugendorchester der Bayerischen Staatsoper stand er als erster Dirigent vor und leitete außerdem mehrere Projekte des Bayerischen Landesjugendorchesters. 2013 dirigierte er die Abschlusskonzerte des Deutschen Musikwettbewerbs, der erstmals in Stuttgart stattfand. Er unterstützt regelmäßig die Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musikfestivals.
Für seine CD-Einspielung mit dem Ensemble German Strings mit Bläserkonzerten von Henri Tomasi bekam er beste Kritiken, u. a. die Höchstbewertung des französischen Fachmagazins Diapason. Gemeinsam mit dem Münchner Rundfunkorchester brachte er mehrere CDs heraus, darunter “Die Kleine Hexe” mit Stefan Wilkening als Sprecher.
Olivier Tardy studierte zunächst in seiner Geburtsstadt Clermont-Ferrand und anschließend am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris. Nach dem Studium war er Mitglied der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, mit denen er auch auf zahlreichen Tourneen spielte. 1996 wurde er als Soloflötist an die Bayerische Staatsoper berufen. Er spielte unter großen Dirigenten wie Claudio Abbado, Seiji Ozawa, Zubin Mehta, Günter Wand, Daniel Barenboim oder Kirill Petrenko.
2022-08-22
News & Infos


Münchner Rundfunkorchester – Konzerte

Münchner Symphoniker – “Geschichte eines Nussknackers”

Münchner Symphoniker – Goethe verbindet
Presse

MÜNCHNER SYMPHONIKER – SYMPHONIEKONZERT (REZENSIONEN)
Diskografie
Henri Tomasi: Konzerte für Holzbläser
Divertimento Corsica
Konzert für Oboe und Kammerorchester
Konzert für Fagott und Kammerorchester
Konzert für Klarinette und Streichorchester
Trio d’anches Hamburg:
Rupert Wachter, Klarinette
Christian Kunert, Fagott
Nicolas Thiébaud, Oboe
German Strings, Streichorchester
Olivier Tardy, Leitung
Label: FARAO classics
Erschienen: 2010
Katalog-Nummer: FARAO classics CD B 108062